Preis zur Förderung der Innovation in Wissenschaft und Forschung an Prof. Dr. Tanja Fehm verliehen
Prof. Dr. Tanja Fehm, Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD) und DGGG-Leitlinienprogramm-Beauftragte, wurde mit dem Preis der Klüh Stiftung zur Förderung der Innovation in Wissenschaft und Forschung geehrt. Die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e. V. (DGGG) gratuliert herzlich zu dieser Auszeichnung.
Berlin, im Februar 2024 – Die Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Universitätsklinikum Düsseldporf (UKD), Prof. Dr. Tanja Fehm, habe interdisziplinäre Behandlungskonzepte und modernste Therapieverfahren zum Nutzen der Patientinnen kombiniert, so die Begründung der Klüh Stiftung zur Preisverleihung Ende vorigen Jahres. Die Spezialistin für Gynäkologische Onkologie am Universitätsklinikum Düsseldorf entwickele mit ihrem Team individuelle Behandlungskonzepte, die jeweils krankheitsbildbezogen erstellt werden, führt die Klüh Stiftung aus. Medizinische Innovationen und Erkenntnisse werden frühestmöglich in die Patientenversorgung eingebunden.
Neue onkologische Therapiestrategien gegen Metastasierung
Dabei werden die Wünsche und Ängste der Patientinnen bei der Therapieplanung an die erste Stelle gesetzt und ausführliche Informationen bereitgestellt. Vor allem die Möglichkeit, in vielen Fällen minimalinvasiv therapieren zu können, stelle einen großen Vorteil und ein schonenderes Verfahren für den Erholungsprozess der Patientinnen dar, so die Stiftung.
„Im Mittelpunkt von Tanja Fehms Brustkrebsforschung stehen die sogenannten zirkulierenden und disseminierten Tumorzellen (CTCs bzw. DTCs), also minimalen Resterkrankungen. Für dauerhafte Heilungsaussichten ist deren Detektion sowie Phäno- und Genotypisierung essenziell, da sie Ausgangspunkt für eine mögliche spätere Fernmetastasierung sein können. Ihre Charakterisierung soll dazu beitragen, neue onkologische Therapiestrategien zu etablieren, mit denen eine beginnende Metastasierung verhindert werden kann“, heißt es in einer Mitteilung der Leopoldina.
Herausragendes Engagement in der Krebsforschung
Die Auszeichnung würdigt die außergewöhnlichen Leistungen von Prof. Dr. Tanja Fehm in der Erforschung und Weiterentwicklung der onkologischen Gynäkologie. Seit 2020 gehört sie der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina an.
Preis der Klüh Stiftung wird seit 1987 ausgelobt
Bereits seit 1987 zeichnet das Düsseldorfer Familienunternehmen Klüh Service Management besondere medizinische Forschungsprojekte aus. Die gemeinnützige Klüh-Stiftung ehrt damit Projekte und Persönlichkeiten. Der Preis zur Förderung der Innovation in Wissenschaft und Forschung ist mit 25.000 Euro dotiert.
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