Kernwissen zur Diagnostik und Behandlung von Migräne für Gynäkologinnen und Gynäkologen

Im Rahmen der Kooperation der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. (DGGG) und der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS) wurde eine PraxisLeitlinie angefertigt, die sich mit dem Krankheitsbild von Migräne im Kontext der gynäkologischen Praxis auseinandersetzt.

Die DGS-PraxisLeitlinie setzt sich mit dem Krankheitsbild von Migräne auseinander.Yakobchuk Olena/stock.adobe.com
Die DGS-PraxisLeitlinie fasst aktuelles Kernwissen zur Diagnostik und Behandlung von Kopfschmerz für Gynäkologinnen und Gynäkologen zusammen.

Patientinnen von Gynäkologinnen und Gynäkologen leiden an verschiedenen Formen von Schmerz. Um die schmerzmedizinische Versorgung der Betroffenen zu verbessern und die fachübergreifende Expertise auszuweiten, arbeitet die DGGG seit Anfang des Jahres mit der DGS zusammen. Bestandteil der Kooperation ist die gegenseitige Unterstützung in der Fortbildung, im Austausch wissenschaftlicher Grundlagen und in Publikationen. Dazu gehört nun auch die DGS-PraxisLeitlinie „Migräne: Kernwissen zur Diagnostik und Behandlung von Migräne für Gynäkologinnen und Gynäkologen”.

Frauenärztinnen und -ärzte sind für ihre Patientinnen häufig eine wichtige Anlaufstelle, wenn es um die Symptomatik von Migräne oder Kopfschmerzen geht. Um die individuelle Therapie derartiger Krankheitsbilder an die Frauen anzupassen, ist es zielführend, die Besonderheiten von Frauen in der schmerzmedizinischen Versorgung stärker zu berücksichtigen. Die bedeutende Wechselwirkung zwischen den zwei medizinischen Fachbereichen wird auch in der DGS-PraxisLeitlinie aufgegriffen. Die DGS-PraxisLeitlinie Migräne, die in Zusammenarbeit mit der DGGG erarbeitet wurde, soll das aktuelle Kernwissen zur Diagnostik und Behandlung dieser Art von Kopfschmerz an Gynäkologinnen und Gynäkologen vermitteln.

Ziel der Publikation ist es, reproduzierbar wirksame, sichere und nebenwirkungsarme Therapieoptionen zu entwickeln, die individuelle Lebenssituationen sowie Bedürfnisse der von Migräne Betroffen berücksichtigen. Zudem soll die Umsetzung individueller Therapiekonzepte erleichtert werden. Darüber hinaus soll allen in der praktischen Patientenversorgung tätigen Ärztinnen und Ärzten eine kurzgefasste Orientierung zur differenzialtherapeutischen Vielfalt der möglichen Behandlungsoptionen gegeben werden.

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