Berlin, im März 2020

Informationen zum Coronavirus für Krebspatientinnen

Mitteilung der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. (DGGG) und ihrer Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie e.V. (AGO)

Informationen zum Coronavirus für Krebspatientinnen

Liebe Damen und Herren,

in diesen Tagen erhalten wir viele Anfragen von besorgten Patientinnen und ihren Angehörigen, ob die geplanten Krebsbehandlungen während des aktuell erhöhten Risikos, sich mit dem Coronavirus zu infizieren und später an der COVID-19 zu erkranken, durchgeführt werden dürfen.

Allgemein gilt, dass die Abwägung zwischen Nutzen und Risiken einer Krebsbehandlung immer für jede einzelne Patientin durch die behandelnden Ärztinnen und Ärzte sowie die Patientin selber erfolgen muss. Krebsbehandlungen richten sich gegen eine unbehandelt tödliche Erkrankung. Ob eine Infektion mit dem Coronavirus zu einer Erkrankung führt, hängt von vielen Faktoren ab. Risikofaktoren für eine Coronavirus-Erkrankung sind z. B. eine Schwächung des Immunsystems, z. B. durch eine Chemotherapie, durch bestimmte Operationen und eine allgemeine körperliche Schwächung, beispielsweise hervorgerufen durch chronische Erkrankungen. Vertrauen Sie bitte den Empfehlungen Ihrer gut informierten behandelnden Ärztinnen und Ärzte. 

Weiterführende Hinweise für Krebserkrankte lesen Sie bitte im Internet auch unter:

Bitte lesen Sie auch die aktuellen Mitteilungen zur allgemeinen Gefahrenlage in Deutschland und zum Infektionsschutz im Internet unter:

Mit freundlichen Grüßen

Prof. Dr. Anton J. Scharl
Präsident der DGGG e. V. 

Prof. Dr. Jens-Uwe Blohmer
Vorsitzender der AGO

Pressestelle

Sara Schönborn | Heiko Hohenhaus | Katja Mader
Pressestelle Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e. V.
Jägerstraße 58-60
10117 Berlin
Telefon: +49 (0)30-514 88 3333
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