Fachforderungen an die neue Bundesregierung
„Gemeinsam stark für die Frau“ - mit diesem Leitsatz übergibt die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG e.V.) ihre Fachforderungen an die neue Bundesregierung.
Unter der Prämisse „Gemeinsam stark für die Frau“ engagiert sich die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG e.V.) bereits seit über 130 Jahren für die Gesundheit von Frauen und ihren Kindern – vor der Geburt bis ins hohe Alter. Um diesem Anspruch weiter nachkommen zu können, ist die Fachgesellschaft auf die Unterstützung der Politik angewiesen. Als Hilfestellung für die politische Arbeit in der Legislaturperiode 2021-2025 wurden die Fachforderungen an die Politik übergeben.
"Natürlich hoffen auch wir inständig auf ein Ende der Pandemie, damit wir uns wieder verstärkt anderen wichtigen Problemen annehmen können. Unsere Fachgesellschaft beschäftigt gemeinsam mit dem Deutschen Hebammenverband vor allem die Gestaltung der (wohnortnahen) Geburtshilfe unter Aufrechterhaltung der Strukturqualität und Berücksichtigung eines massiven Personalmangels. Weitere Problemfelder sind die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für alle Ärztegenerationen, ein zeitgemäßes Fortpflanzungsmedizingesetz und die Modifikation der Richtlinie zur Kostenübernahme der Kryokonservierung von Ei- , Samenzellen und Keimzellgewebe vor keimzellschädigender Therapie. Besondere Sorgen macht uns das Vergütungssystem in den Kliniken, welches finanzielle Aspekte höher wertet als das Selbstbestimmungsrecht der Frau. Packen wir’s also jetzt gemeinsam an – im Sinne unserer Patientinnen!"
Prof. Anton J. Scharl
DGGG-Präsident
„Gemeinsam stark für die Frau“ - vier Schwerpunkte im Fokus
- Forderung aus der Arbeitsgemeinschaft für Geburtshilfe und Pränatalmedizin in der DGGG e.V. (AGG): Mindestanforderungen für die Strukturqualität in der klinischen Geburtshilfe
- Forderung für die Universitären Reproduktionsmedizinischen Zentren (URZ) in der DGGG e.V.: Fortpflanzungsmedizin in Deutschland: für ein zeitgemäßes Fortpflanzungsmedizingesetz
- Forderung für die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologische Endokrinologie und Fortpflanzungsmedizin (DGGEF) in der DGGG e.V.: Richtlinie zur Kostenübernahme der Kryokonservierung von Ei-, Samenzellen und Keimzellgewebe vor keimzellschädigender Therapie
- Forderung für die Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie e. V. (AGO) in der DGGG e.V: Wir fordern die Bundesregierung auf, durch die verbesserte Finanzierung stationärer und ambulanter psychosozialer Angebote und die Bezahlung zugelassener Krebsmedikamente die Lebensqualität der Frauen mit gynäkologischen Krebserkrankungen zu verbessern.
Pressestelle
Sara Schönborn | Heiko Hohenhaus | Katja Mader
Pressestelle Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e. V.
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